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MPU E-Scooter

MPU E-Scooter – kann Fehlverhalten zu einer MPU führen?

Seitdem E-Roller bis 20 km/h auf deutschen Straßen offiziell zugelassen wurden, sind sie aus dem Stadtbild vieler Metropolen nicht mehr wegzudenken. An jeder Ecke bieten Vermieter die verlockende Chance, sich den langen Fußmarsch für ein paar Euro zu sparen und einen E-Scooter mit Straßenzulassung zu mieten.

Obwohl entsprechende Fahrzeuge bis zu einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h ohne Führerschein und ab 14 Jahren gefahren werden dürfen, können Verstöße gegen die Verkehrsregeln in Verbindung mit den Mietrollern zur Anordnung einer MPU führen

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E-Scooter STREETBOOSTER Two

Der bewährt zuverlässige und leistungsstarke E-Scooter mit Wechsel-Akku-System.

20,3 kg Fahrzeuggewicht
800 Watt Spitzenleistung
Bis 41 km Reichweite
Kein Blinker-Lenker
Wechsel-Akku-System
Express-Lieferung
2 Jahre Premium-Service
Zusammenklappbar

749,00 € 799,00 € (6.26% gespart)
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E-Scooter STREETBOOSTER One

Ein günstiger, leichter und wendiger E-Scooter, den Du überall hin mitnehmen kannst.

13,9 kg Fahrzeuggewicht
620 Watt Spitzenleistung
Bis 35 km Reichweite
Kein Blinker-Lenker
Kein Wechsel-Akku-System
Keine Express-Lieferung
Kein Premium-Service
Zusammenklappbar

499,00 € 699,00 € (28.61% gespart)
Neu
E-Scooter STREETBOOSTER Castor

Der große Bruder vom Pollux mit stärkerem Motor und bis zu 45 km/h schnell.

36 kg Fahrzeuggewicht
1320 Watt Spitzenleistung
Bis 55 km Reichweite
Blinker-Lenker
Wechsel-Akku-System
Express-Lieferung
2 Jahre Premium-Service
Nicht zusammenklappbar

1.699,00 €

Wer darf E-Scooter im öffentlichen Straßenverkehr fahren?

E-Tretroller bis 20 km/h gelten als sogenannte Elektrokleinstfahrzeuge. Ihr Betrieb im öffentlichen Straßenverkehr setzt

  • eine gültige Betriebserlaubnis,
  • ein Mindestalter von 14 Jahren
  • und eine bestehende Haftpflichtversicherung für das Fahrzeug voraus.

 

Eine Helm- und Führerscheinpflicht für Elektroroller mit Straßenzulassung existiert hingegen nicht, obwohl ein geeigneter Kopfschutz von Experten und Unfallärzten dringend empfohlen wird.

E-Scooter und MPU – unter diesen Umständen kann diese angeordnet werden

Eine Medizinisch-Psychologische-Untersuchung soll Aufschluss darüber geben, inwiefern eine Person geeignet ist, motorisierte Fortbewegungsmittel im öffentlichen Straßenverkehr zu führen. Selbst Vergehen, die nicht im direkten Zusammenhang mit dem Straßenverkehr und seinen Teilnehmern stehen, können zur Anordnung einer MPU führen. Insofern kann auch das Führen eines E-Scooters mit einer MPU in Zusammenhang stehen.

Sobald den zuständigen Stellen Hinweise darauf vorliegen, dass eine Person eventuell nicht zum Führen von Kraftfahrzeugen geeignet sein könnte, ist die Anordnung einer MPU jederzeit theoretisch möglich. Der Gesetzgeber gibt den Behörden großen Spielraum, welcher insbesondere bei Kenntnissen über Rauschmittelabhängigkeit oder schwerwiegenden Drogenmissbrauch gerne voll ausgenutzt wird. Dementsprechend ist auch bei Fehlverhalten auf oder mit einem E-Scooter mit einer MPU zu rechnen.

MPU wegen E-Scooter – wann muss ich zum Medizinisch-Psychologischen-Gutachten?

Da E-Roller als Kraftfahrzeuge gelten, sind die gleichen Promillegrenzen wie beim Auto zu beachten. Bereits ab 0,1 Promille kommt eine Teilschuld infrage und es ist mit höheren Strafen zu rechnen, sofern es zu einem Unfall kommt. Ab 0,5 Promille handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit. Eine Geldbuße von rund 500 EUR und ein Monat Fahrverbot sind möglich. Ab einer Grenze von 1,6 Promille ist mit der Anordnung einer MPU zu rechnen. Zugleich ist neben der E-Scooter MPU der Verlust der Fahrerlaubnis kaum abzuwenden, da ernsthafte Zweifel an der charakterlichen Eignung des Verkehrssünders bestehen.

Auch ein positiver Drogentest kann dazu führen, dass die zuständige Fahrerlaubnisbehörde eine MPU verlangt. Hierfür gibt es jedoch keine eindeutig festgelegten Grenzwerte. Im Grunde kann bereits der Besitz von Drogen dazu führen, dass hinreichende Zweifel an der persönlichen Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen vorliegen, um ein entsprechendes verkehrspsychologisches Gutachten zu verlangen.

MPU wegen E-Scooter – was nun?

Ganz gleich, ob die MPU mit einem E-Scooter im Zusammenhang steht: Der erste Schritt zur Wiedererlangung der Fahrerlaubnis ist die Teilnahme an einem MPU-Vorbereitungskurs. Die Kosten für eine MPU hängen vom Wohnort und vom Vergehen ab. Auf beides hat der Betroffene wenig Einfluss. Wer bei der Untersuchung durchfällt, zahlt die gesamten Gebühren erneut. Mit einer Durchfallquote von bis zu 50 % ist ein Scheitern ohne intensive Vorbereitung durchaus wahrscheinlich. Daher raten Verkehrspsychologen, Experten und Behörden dringend zur Teilnahme an Kursen von seriösen Anbietern, die dabei helfen, die MPU beim ersten Anlauf zu bestehen. Die Tatsache, dass sich im Rahmen eines Vorbereitungskurses mit dem eigenen Fehlverhalten auseinandergesetzt wurde, zeigt dem ausgebildeten Verkehrspsychologen, dass sich der Verkehrssünder zumindest mit den Folgen seines Fehlverhaltens beschäftigt hat.

MPU E-Scooter – warum ist der „Idiotentest“ so schwer?

Die MPU wird oft als Idiotentest bezeichnet, weil viele Teilnehmer sie nicht bestehen. Der Idiotentest ist so schwer, weil er hohe Anforderungen an die Einsichtsfähigkeit, die Verhaltensänderung und die Glaubwürdigkeit der Teilnehmer stellt. Die Teilnehmer müssen nicht nur einen medizinischen und einen psychologischen Test absolvieren, sondern auch Fragen zu ihrem Lebenslauf, ihren Verkehrsdelikten und ihren Zukunftsperspektiven beantworten. Um den Idiotentest zu bestehen, sollte man sich daher gut vorbereiten und auf Fragen des Prüfers immer ehrlich antworten. Dem Prüfer muss klar werden, dass Vergehen aus der Vergangenheit in Zukunft nicht mehr vorkommen werden.

E-Scooter und MPU – Fazit

Minderjährige und Erwachsene ohne Fahrerlaubnis sollten sich nicht in Sicherheit wiegen! Denn auch ohne vorhandenen Führerschein kann die Behörde bei Fehlverhalten auf einem E-Scooter eine MPU verlangen. Zusammengefasst bedeutet das: Die Anordnung einer MPU wegen Vergehen im Kontext eines E-Rollers ist generell möglich. Hier gelten die gleichen Grenzwerte für Drogen und Alkohol wie bei allen anderen Kraftfahrzeugen. Selbst Personen ohne Führerschein müssen mit der Anordnung einer MPU bei entsprechenden Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung rechnen.